Adipositas-Operationen

Biliopankreatische Diversion (BPD)

Diese Verfahren werden nur in wenigen Zentren in Deutschland durchgeführt, da sie von der OP-Technik her sehr anspruchsvoll sind. Anders als beim Magenbypass wird bei dieser Operation der Restmagen entfernt. Außerdem wird die zur Verfügung stehende Verdauungsstrecke sehr stark verkürzt, so dass der Körper nur noch wenige Nahrungsbestandteile aufnehmen und verwerten kann.

International gilt diese Methode als etabliertes Verfahren und wird häufig bei extrem übergewichtigen Menschen ab einen BMI von über 50 eingesetzt. Auch wenn ein Magenbypass oder ein Schlauchmagen nicht den erwünschten Erfolg gebracht haben, oder es Jahre später zu einem erneuten Gewichtsanstieg kommt, kann die Umwandlung in eine BPD sinnvoll sein. Studien belegen, dass die Biliopankreatische Diversion neben dem hohen Gewichtsverlust auch die besten Ergebnisse im Bereich der Insulinregulierung erbringt. Fast alle Typ-2-Diabetiker, die sich einer solchen Operation unterziehen, können nach der Operation auf die Einnahme von Insulin oder andere für den Diabetes notwendige Medikamente verzichten bzw. die Dosierung stark einschränken. Ob die BPD sinnvoll und geeignet ist, kann am besten in einem persönlichen Gespräch erörtert werden.

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