Refluxzentrum Frankfurt

Ursachen der Refluxkrankheit

Die Refluxkrankheit beruht einerseits auf einer Funktionsstörung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre und andererseits auf einer herabgesetzten Beweglichkeit der Speiseröhre. Zu den Risikofaktoren zur Entwicklung der Krankheit zählen außerdem Zwerchfellbrüche, Adipositas, bestimmte Medikamente, Alkohol und Nikotin.

Ernährung
Die Ernährung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Refluxkrankheit. So gibt es bestimmte Nahrungsmittel, die die Produktion der Magensäure anregen. Insbesondere Kaffee, fette Speisen und Alkohol begünstigen die Magensäureproduktion. Des Weiteren regen auch Nikotin und Stress die Produktion der Magensäure an.

Zwerchfellbruch
Eine große Anzahl der betroffenen Menschen, die unter einer Refluxkrankheit leiden, haben einen Zwerchfellbruch. Bei einem Zwerchfellbruch schieben sich Teile des Magens durch die Öffnung des Zwerchfells neben der Speiseröhre in den unteren Bereich des Brustkorbs. Dadurch wird der Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre begünstigt.

Ein weiterer Grund, der die Refluxkrankheit unmittelbar unterstützt, ist ein vergrößerter „His-Winkel“. Als His-Winkel bezeichnet man den Winkel zwischen der natürlichen Einmündung der Speiseröhre in den Magen und dem oberen Teil des Magens, dem sogenannten Fundus. Normalerweise beträgt der His-Winkel etwa 50 – 60 Grad. Ist der His-Winkel über 60 Grad groß, können Probleme auftreten.

Schwangerschaft
Nahezu jede Schwangerschaft bedingt Refluxbeschwerden. Ungefähr 50 Prozent der schwangeren Frauen haben eine starke Druckerhöhung im Bauchraum, dadurch kann die Magensäure leichter in die Speiseröhre zurückfließen. Nach der Schwangerschaft bilden sich die Beschwerden der Refluxkrankheit ohne Behandlung wieder zurück.

Organische Ursachen
Es existieren verschiedene organische Ursachen für die Refluxerkrankung. Insbesondere eine Verengung des Ausgangs des Magens oder ein Magentumor, wie auch eine Vernarbung des Bindegewebes in der Speiseröhre können Ursachen für die Refluxerkrankung und deren Beschwerden sein.

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